Seit mehreren Jahrzehnten wurde das Gebäude lediglich als Lagerhalle genutzt und war aufgrund vorheriger, industrieller Nutzung der Firma Ungetüm weitläufig als Ungetümhalle bekannt.
Der Auftrag umfasste die Entkernung, die Schadstoffsanierung und den Totalabbruch inklusive Tiefenenttrümmerung der ehemaligen Fabrikhalle. Mit großem Aufwand wurde im Zuge der Schadstoffsanierung mittels zugelassenem BT-Verfahren asbesthaltige Magnesitestrichbeläge abgefräst und separiert.
Die bituminöse Dachabdichtung und Teerkorkisolierung wurde auf rund 4.000 m² händisch abgetragen und separiert. Nach dem maschinellen Abbruch der Hallenkonstruktion aus Stahlbeton mit Porenbetonausfachung wurden sämtliche Betonmassen aus der aufgehenden Bausubstanz und Bodenplatte mit Fundamenten mittels Brecher aufbereitet. So konnte aus dem Rückbau rund 7.500 Tonnen zertifizierter Betonrecyclingbaustoff rückgewonnen werden.