Über ein Jahr brauchte die 200 Meter lange und 2.000 Tonnen schwere Tunnelvortriebsmaschine (Durchmesser 11,8 Meter), um die 6,7 Kilometer lange, zweite Röhre des Pfändertunnels von Hörbranz bis Bregenz zu bohren.
Insgesamt waren mehr als 1,9 Millionen Tonnen Ausbruchs- und Gesteinsmaterial abzufahren. Täglich waren dies durchschnittlich 5.000 Tonnen, die unter anderem in unsere Grube Maria-Thann bei Ellhofen im Westallgäu verbracht wurden.
Zudem wurden im Rahmen des Projektes rund 80.000 Tonnen Kies an die Baustelle geliefert. In diesem Auftrag waren auch die Verwertung von Betonrestmassen sowie die Produktion von täglich 1.000 Tonnen HGT (Hydraulisch Gebundene Tragschicht) enthalten.
Insgesamt wurden täglich bis zu 40 Sattelzüge für dieses Projekt abgestellt, die permanent im Zweischichtbetrieb auf der Strecke waren. Fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben wurde die zweite Röhre im Juli 2013.