Die Niederlassung München des Geschäftsfelds Bauwerksanierung wurde mit der Instandsetzung eines Tunnels in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen beauftragt.
Insgesamt wurden fast 5 Kilometer Tunnelwandflächen saniert und 16.000 m² Kunstharzbeschichtung der Betonfahrbahn hergestellt. Außerdem wurden Entwässerungsleitungen ergänzt sowie Schlitzrinnen und Kanaldeckel saniert.
Das rund 2,3 Kilometer lange Tunnelbauwerk liegt im Zuge der B2 zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen. Die Weströhre stellt eine wichtige Verbindung zwischen Farchant und Garmisch-Partenkirchen auf dem Weg in Richtung Italien dar und entlastet gleichzeitig die Ortschaften Farchant und Burgrain vom Durchgangsverkehr.
Die Wandflächen des Tunnels wurden zunächst abgefräst und mit 2500 bar Höchstdruckwasserstrahlen für die Aufnahme von Spritzbeton vorbereitet. Hier wurden rund 1000 Tonnen Spritzbeton im Handeinbau verarbeitet. Die Flächen oberhalb des Spritzbetons wurden gespachtelt. Abschließend wurde die Gesamtfläche bis in eine Höhe von 3,0 m und mit Hilfe eines Spritzroboters beschichtet.
Die besondere Herausforderung für das Team der Bauwerksanierung bestand in dem hohen logistischen Aufwand und Koordination der einzelnen Gewerke. Zudem arbeitete das Team im Mehrschichtbetrieb rund um die Uhr, um die kurze Bauzeit von nur zwei Monaten einzuhalten.