Im Auftrag der Dörnberg-Viertel Projekt GmbH & Co. KG wurde von der Geiger Umweltsanierung das ehemalige Bahngelände in Regensburg saniert. Auf dem 23 Hektar großen Areal befanden sich neben dem großflächigen Gleisvorfeld auch ein Heizöllager, ein Schienenschweißplatz, eine Tankstelle und weitere ergänzende Lager-, Hallen- und Freiflächen. Zusätzlich wurde die Entsorgung des angefallenen Materials von rund 450.000 Tonnen durchgeführt.
Anschließend wurde ein Technisches Bauwerk, welches aus einem bewehrten Erdkörper und einer Schallschutzwand besteht, erstellt, um später als Lärmschutzanlage zu dienen. Bei der Herstellung des ca. 1 km langen Lärmschutzwalls konnten Großteils Baustoffe, welche auf der Baustelle angetroffen wurden, verwendet werden. So wurden zum Beispiel die hergestellten Gabionenkörbe mit dem auf der Baustelle gewonnen und zusätzlich vor Ort gesiebten Gleisschotters (60.000 m³) befüllt. Bei der Schüttung des Erdwalls ist vorhandenes, schwachbelastetes Bodenmaterial zum Einsatz gekommen.
Die Aushubarbeiten wurden durchgehend von der Kampfmittelräumung und einem Archäologen-Team begleitet. Im Zuge der Sanierung wurden über 1.000 Gräber aus der römischen Zeit freigelegt, dokumentiert und sichergestellt. Das Areal gehört zu den größten Gräberfeldern in Deutschland.